Wir können endlich wieder weiter, nachdem uns das Wetter eine Woche lang in Mohammedia festgehalten hat. Die Zeit dort haben wir durchaus genossen und schöne Dinge erlebt. Aber nun sollten wir weiter nach Süden ziehen.
Gerade eben halte ich alleine Nachwache – die restliche Crew schläft. In der Nähe von Casablanca ist jede Menge Schiffsverkehr. Ich stopfe mir ein dutzend Mandarinen rein – kann garnicht genug davon kriegen. Eine kulinarische Offenbarung, ein echter Ei-Öffner – da macht selber schälen noch Spaß. Die kleinen Kugeln sehen unscheinbar aus aber schmecken himmlisch – und das Beste daran: nach dem Schälen bleiben keine stinkenden, klebrigen Finger.
Zu Hause kennt man nur noch vergiftete Schalen, damit das Auge auch was kriegt. Klar, wenn ein Obstverkäufer oder eine Marktfrau die Ware empfehlen könnte, weil sie schmeckt, dann darf sie ruhig auch mal ohne Hochglanzpolitur in der Auslage liegen. Aber Hein Blöd muss sich selbst bedienen und darf nix vorher probieren – nur gucken. Alfo Leute, ihr folltet nach Marokko kommen und felber probieren, wie Obft auch fmecken kann. Mahlzeit!
(Wolfgang)
Ja, die Mandarinen sind köstlich, ich hoffe der Vitaminschock ist nicht zu groß…
Hatten schon befürchtet, dass die Anlage wieder defekt ist oder ähnliches, da keine Positionsänderung erkennbar war.
Weiterhin gute Fahrt!