Das Netz vorne zwischen den beiden Rümpfen, so direkt über dem Wasser, mit den Fahrtwind der um die Nase streicht, dazu das Rauschen der Wellen, hat sich zu einem meiner Lieblingsplätze an Bord entwickelt. Nirgends sonst kann man seine Gedanken besser vagabundieren lassen.
Ein bisschen Wehmut stellt sich ein, dies ist die letzte Überfahrt, in wenigen Stunden legen wir in Palermo an, und schon morgen Nachmittag bringt mich der Flieger wieder zurück nach Deutschland. Die fast 3 Wochen an Bord sind viel zu schnell vergangen, obwohl sie sich angefühlt haben wie eine halbe Ewigkeit – ich habe mich viel zu gut an das Leben an Bord gewöhnt. So richtig bewusst geworden ist mir das vorher, beim Ablegen von Ustica: Da hat doch tatsächlich der massiv aus Beton gegossene Anleger unter meinen Füssen ganz fürchterlich geschwankt…
Es war eine ganz tolle Erfahrung an Bord der GALEB, mit einer ganz tollen Crew, und ich möchte keine Sekunde missen!
Mast- und Schotbruch, GALEB, und allzeit einen Handbreit Wasser unter deinen Kielen!
Ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen!
(Klaus)