Grandios!

Drei Wochen sind wir nun schon zuhause – höchste Zeit, um über die Heimreise und unseren grandiosen Empfang zu berichten.

Die GALEB steht mittlerweile an Land in einer Werft und wartet darauf, wieder seetüchtig zu werden, was etwas Zeit und Geld erfordert. Der Käptn ist dran und es zeichnet sich ab, dass wir schon bald unsere Versicherung in der Öffentlichkeit lobend erwähnen können…

Beim Packen und Klar-Schiff Machen waren wir fünf wieder mal ein Superteam: als das Flughafentaxi vorfuhr war die GALEB blitzblank geputzt und die Taschen standen bereit – vollgestopft mit allem, was unter Heimreisedringlichkeitsstufe 1 den strengen Blick des Käptns passiert hatte, um das Übergewicht des Fluggepäcks in Grenzen zu halten. Sauschwer waren sie, diese Taschen – und umso größer war dann die Überraschung beim Einchecken: wir hätten 25kg mehr mitnehmen dürfen! So ein Pech!


Im Flieger hätte uns das Personal beinahe kaltblütig verdursten und verhungern lassen. Zum Glück konnten wir den Restbestand an Tuna-Sandwiches käuflich erwerben und gierig verschlingen.
Unser Empfangskomitee am Münchner Flughafen scheint unsere mangelhafte Versorgungslage geahnt zu haben: da standen sie zu elft in bayerischer Tracht, jeder mit einer Brezel um den Hals.


Und gesungen haben sie für uns: 4-stimmig – wunderschön – ein Heimatlied mit extra für uns gedichtetem Text – die Kurzfassung unserer Reise in Versform! Alle anderen Fluggäste ringsum blieben stehen um bis zum Ende mitzuhören. Die hätten sich bestimmt auch alle ein so wundervolles Willkommen gewünscht… anschließendes Herzen, Drücken und Küssen mit reichlich Freudentränen inklusive.
Danach ging’s en voiture zu unserem blauen Haus und trotz später Stunde (22:30 Uhr) wartete am Eck schon die ganze Hertergrubenjugend um Felix und Moritz in Empfang zu nehmen.
Über die Straße war ein kunstvolles riesiges Plakat gespannt unter welchem alle unsere Nachbarn versammelt waren – tatsächlich zu unseren Ehren! Mit Erdbeertorte, hmm!


Während wir auch hier alle kräftig drücken und uns schon wieder so übers Heimkommen freuen mussten, bereiteten die Eltern das Willkommensmahl: Weißwürste und frische Brezn – ein bayerischer Traum!
Schön ist es, wieder daheim zu sein. Das Haus erscheint riesengroß, unser Kater Micki ist nicht beleidigt, die Beeren im Garten werden gerade reif und vor allem sind die Eltern, Freunde, Nachbarn weniger als einen Mausklick entfernt.
Aber auch der Alltag greift schon wieder mit Terminen, Telefonaten, Rechnungen etc. nach uns. Die Jungs müssen für ihren Aufnahmetest im September lernen, damit sie in IHRE Klasse zurückkehren können, Milena geht wieder in den Kindergarten…
Hoffentlich können wir uns trotzdem die Gelassenheit, den Weitblick und das Gefühl für das Wesentliche im Leben erhalten, wie wir es auf dieser Reise ein bisschen kennenlernen durften. Und hoffentlich gelingt es uns, den Kontakt zu den vielen wundervollen Menschen aufrechtzuerhalten, die wir unterwegs kennen gelernt haben!

(Carina)

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2 Antworten zu Grandios!

  1. Günter + Sonja sagt:

    Wie schön, dass ihr wieder da seid mit gesundem Leib und und gestärkter Seel!

  2. bärbel deichmann sagt:

    hallo, ja der alltag wir nicht so leicht sein und haltet euch
    von spiessern fern, die sind nach so einer reise nicht zum
    aushalten. den jungs wünsche
    ich einen guten schulanfang –
    langsam angehen.
    euch allen wünsche ich wieder
    einen guten start mit all den
    bürokratien, die wir so „lieb
    gewonnen“ haben.
    liebe grüße von der bärbel

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