Genusssegeln (30.8.2014)

Galeb in Luka_01

Friedlich liegt die GALEB in der Bucht von Luka auf Dugi Otok. Unser bisher einziger Tag mit kurzem Regen und bewölktem Himmel. Glücklicherweise war die Eintrübung schon am nächsten Tag vorbei und wir haben uns von achterlichen Winden 🙂 nach Murter treiben lassen. Easy living unter Blister. Uns geht’s richtig gut hier!

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(Wolfgang)

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Surfen im Farbenmeer (27.08.2014)

Federleicht und wie auf Wolken gleiten wir während der Überfahrt von Italien zu der kroatischen Insel Sali auf der ruhigen See dahin. Die Sonne, welche sich gegen Ende des Tages zur Rast legt, verwandelt alle Horizonte um uns herum in ein beschauliches Farbspektakel. Zu unserer Backbordseite vermischen sich spielerisch rot-orange Töne, und in Steuerbordrichtung geben sich ein helles Blau und sanfte Grau-Facetten die Hand. Hat man den Beginn der neuen Bundesligasaison im Hinterkopf, so wirkt das Spiel der Farben wie eine Begegnung zwischen dem FC Bayern und dem 1860 München –und wir steuern dabei genau auf das Derby zu!

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Zeigt das Bild nun einen Sonnenauf- oder –untergang? Nun mich auf meiner ersten Katamaranüberfahrt hat der Zustand eines Delirium während des Tages aber auch bei der Nachtwache begleitet und ich war mir nie so ganz sicher in welcher Wachphase ich den neuen Tag/die neue Nacht beschreiten würde. Letztendlich hab‘ ich drauf gepfiffen und war froh und neugierig auf jede neue Erfahrung die kommen würde.

Wir sind auf Sali angekommen und die Crew ist wohl auf! Der Captain führt die Meerjungfrau gerade zum Café aus, die beiden Ultraleichtmatrosen haben sich von ihren Quallenstichen weitestgehend erholt und strotzen wieder voll Entdeckerlust, und die beiden Dingi-Captains sind nach nächtlicher Planschmiede höchst motiviert, die Welt auch an Land zu verändern. Ahoi!

(Topher)

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Neue Tour (26.8.2014)

neue Crew

Kaum von einer wunderbaren Segelwoche zurück hat die GALEB eine neue Crew aufgenommen und wir sind nunmehr wieder in See gestochen. Auf zu neuen Abenteuern mit großen und kleinen Abenteurern.

(Wolfgang)

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Metamorphose (25.8.2014)

Das Primat des Kapitäns an Bord äußert sich insbesondere darin, dass er wichtige Entscheidungen alleine fällen darf.

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Im bürgerlichen Leben zuhause mag das anders gesehen werden, doch internationales Seerecht unterscheidet sich signifikant von den überlieferten Regeln des Artenschutzabkommens.

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Letztere stellen so possierliche Gesellen wie das Bartäffchen (Macaca silenus – aus der Familie der Meerkatzen) unter Schutz, so dass Barbaren, die womöglich auf die Idee kämen beim Bart-Äffchen den Bart vom Äffchen zu trennen zu Recht mit massiven Protesten nicht nur von Linguisten sondern auch von Tierschützern zu rechnen hätten.

Doch wie verwandelt man so eine bedauernswerte Kreatur, die eine Laune der Natur derart verunziert hat, in einen respektablen Primaten? Ganz klar: der Bart muss ab! beim Barte des Propheten. Also frisch Gesellen, seid zur Hand. Ein Tag ohne Bart ist zwar dem Segelflieger ein Graus, dem Taucher eine Notwendigkeit, dem Seemann jedoch eine Wohltat, die ihn nach langen Entbehrungen der Zivilisation näher bringt.

Schur

Ruck zuck schnipp schnapp – Old Schurhand schneidet alte Zöpfe ab. Und unter der borstigen Schale kommt ein ehemals jugendliches Antlitz zum Vorschein…

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(Wolfgang)

 

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Wir sind dann mal weg… (8.8.2014)

Eigentlich war die GALEB bereits an Pfingsten wieder zur See unter dem Regiment von Kapitän Andreas. Doch leider hat sich bisher keiner der Crew aus begeisterten Openseamappern hierzu auf dieser Webseite geäußert. Jedenfalls wurden zuvor respektable Muschelbänke vom Schiffsbauch entfernt und dieser wieder himbeerblau bepinselt.

Nunmehr ist eine neue Crew unter Leitung von Skipper Wolfgang unterwegs.

Vorwiegend Jungvolk, wenngleich teilweise ziemlich erfahren. Treue Leser erkennen sofort die mittlerweile stark herangewachsenen Karibikfahrer Felix und Moritz. Noch stärker herangewachsen (bisher ausschließlich an Land) ist der überragende Julian wohingegen bei Seebärchen Jakob noch etwas Luft nach oben ist. Maciej ist in allen Elementen (vielleicht mit Ausnahme des Feuers) zuhause und auch auf dem Wasser ein alter Hase. So sind wir also für eine einwöchige vergnügliche Rundreise ohne Maß und Ziel bestens gerüstet. Ahoi!

(Wolfgang)

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Newsticker + + + PosRep geht +++ Skipper auch +++

nur mal ein bisschen an der richtigen Stelle geschraubt und schon geht unser alter Link „Position“ wieder so hübsch wie früher. Vielen Dank an Linux-Master Andi.
Und der GALEB-Skipper Wolfgang wird sich demnächst mal ein bisschen als Flugkapitän in den Lufträumen des schwarzen Kontinents tummeln.
Schönes Sauwetter derweil in DE wünscht Euch
Wolfgang

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Positionsreport GALEB

Leider funktioniert schon seit einer Weile obenstehender Link zu unserer Position nicht mehr und ich kann das aus der Ferne nicht reparieren. Wer also unser schönes Bordpanel mal wieder sehen will, der klicke doch auf diesen Link: Bordpanel

Wenn man dort auf die Karte links unten klickt, dann kommt man zur Seite Positionsreport, auf  der man im linken Bereich einen Zeitraum wählen (z.B. um die Route unserer Reise 2008-2009 zu sehen) oder auch andere Yachten betrachten kann, sofern man deren Amateurfunkrufzeichen kennt.

So – und nun machen wir uns auf den Weg zu den Raubrittern an der Ostküste der Adria…
Ahoi!

(Wolfgang)

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4. Jahrestag

Der 12.Mai 2009 ist einigen Menschen noch recht gut in Erinnerung – an diesem Tag (eigentlich Nachts) verlor die GALEB mitten im Nordatlantik ihren Mast und alles was so dran hing. Vier Tage später kam uns der griechische Frachter ALPHA ERA zu Hilfe indem er uns Diesel in Kanistern übergab. Damit konnten wir unter Maschine auf die Azoren kommen und von dort mit Notrigg weiter nach Portugal. Das Geschehen hat Michael Wnuk von der IRON LADY sehr schön beschrieben: hier (Kopie auf Himbeerblau).

Im Rückblick kann man das Erlebte nocheinmal ganz anders beurteilen – vor allem, wenn man weiß, dass es gut ausgeht. Unsere Reise bekam durch diese Wendung nocheimal eine ganz neue Qualität, die im Ergebnis sogar positiv zu sehen ist. Trotzdem ist mir für die Zukunft etwas weniger Aufregung ganz recht…

(Wolfgang)

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